Augenzeugen berichten von Überfall auf Festival
n-tv
Tausende Israelis feiern zum Sukkot-Fest auf einem Musikfestival. Dann beginnen die Angriffe der Hamas und die fröhliche Party verwandelt sich in einen Ort des Schreckens. Die Berichte der Augenzeugen sind erschütternd.
Am Samstagmorgen beginnt die Hamas einen beispiellosen Angriff auf Israel. Die Attacken kommen nicht nur aus der Luft, sondern bewaffnete Männer stürmen die israelischen Grenzgemeinden zum Gaza-Streifen. Zum Ziel wird auch ein nächtlicher Rave in der Nähe des Kibbuz Re'im. Berichte von Augenzeugen lassen ahnen, mit welcher Brutalität die Angreifer vorgingen.
In verschiedenen israelischen Medien erzählen Überlebende, wie sie den Angriff erlebten. Demnach gab es zunächst Raketenangriffe. Kurz darauf seien in der Menge Schüsse gefallen. Offenbar waren die Angreifer auf Motorrädern in der Menge unterwegs. Hunderte von Partygästen versuchten daraufhin, vom Veranstaltungsort zu fliehen, berichtet "Time of Israel". Das Outdoor-Trance-Musikfestival fand zum Sukkot-Fest (Laubhüttenfest) statt. Es begann Freitag um 23 Uhr und sollte die ganze Nacht dauern, Tausende Israelis im Alter von 20 bis 40 Jahren aus dem ganzen Land besuchten es.
Der Zeitung zufolge gab es dabei zahlreiche Todesopfer und Verletzte, die nun vom Festivalgelände geborgen werden. Noch immer versteckten sich demnach auf dem Gelände in der westlichen Negev-Wüste, in nahe gelegenen Gräben und Obstgärten, viele der Tausenden Veranstaltungsteilnehmerinnen und -teilnehmer.