Auftakt mit Eklat
Süddeutsche Zeitung
Die EU-Ratspräsidentschaft liegt nun turnusmäßig bei Slowenien, dessen Regierungschef Janez Janša die Wellenlänge des Ungarn Viktor Orbán teilt. Ein Eklat bei der ersten Arbeitssitzung des Rats lässt einiges erwarten.
Janez Janša beginnt mit einem Lob. Weil Slowenien die EU-Ratspräsidentschaft übernommen hat, sind Dutzende Korrespondenten aus Brüssel im Land, und da nimmt der Premier sich zwei Stunden Zeit. Er erinnert daran, dass 1200 Journalisten vor 30 Jahren nach Slowenien kamen, um dessen Kampf für die Unabhängigkeit zu verfolgen, in dem auch Janša aktiv war. Wegen dieser Berichte habe die Welt ihre Meinung geändert, sagt er, denn das jugoslawische Fernsehen sei als "Fake News" entlarvt worden.More Related News