Aufnahmestopp in der Landeserstaufnahme Suhl
n-tv
Nichts geht mehr in der Landeserstaufnahme Suhl. Nachdem deutlich mehr Menschen untergebracht werden mussten, als erlaubt waren, zog das Land die Notbremse. Die Alternativen sind jedoch mau.
Suhl (dpa/th) - Die Landeserstaufnahmeeinrichtung in Suhl nimmt vorerst keine Geflüchteten mehr auf. Nachdem in den vergangenen Tagen immer mehr Menschen dort angekommen waren, zog das Land am Freitagabend die Notbremse. Immer wieder seien in den letzten Tagen größere Zahlen von Flüchtlingen ohne Ankündigung von Seiten des Bundes angekommen, teilte das Migrationsministerium mit. Am Samstagnachmittag waren laut Ministerium über 1600 Menschen in der Einrichtung, 170 kamen am Freitag an. Bei den Zahlen gebe es stündliche Schwankungen. Brandschutzrechtlich erlaubt wären nur 1400. Als Grenze für den Regelbetrieb galt bislang die Zahl von 800 Menschen. Diese Grenze könne nicht mehr eingehalten werden, hieß es weiter.
Was der Aufnahmestopp bedeutet
Die Schließung sei dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und den anderen Bundesländern mitgeteilt worden, hieß es vom zuständigen Landesverwaltungsamt. Ankommende Menschen sollen direkt in die Außenstellen Hermsdorf oder Eisenberg weitergeleitet werden. Am Freitag habe das bereits vier Flüchtlinge betroffen, hieß es vom Ministerium. Außerdem soll möglichst auch in andere Bundesländer verteilt werden.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.