Aufnahmen zeigen neue Unterwasserdrohne der Ukraine
n-tv
Bislang attackiert Kiew die russische Schwarzmeerflotte mit Überwasserdrohnen und Marschflugkörpern. Doch das könnte sich in Zukunft ändern. Eine Gruppe Freiwilliger arbeitet derzeit an einer Unterwasserdrohne. Neue Aufnahmen zeigen einen Prototyp der Marichka im Wasser.
Seit einiger Zeit tüftelt eine Gruppe ukrainischer Ingenieure an einer Unterwasserdrohne namens Marichka. Am Dienstag veröffentlichte Videoaufnahmen zeigen nun erstmals einen Prototyp der neuen Waffe. Zu sehen ist, wie die torpedoförmige Drohne zu Testzwecken ins Wasser gelassen wird. Anschließend setzen sich Männer in Neoprenanzügen auf das Unterwasserfahrzeug. Wo und wann die Bilder entstanden sind, ist unklar.
Entwickelt wird die Marichka von der Freiwilligengruppe Ammo Ukraine, nach eigenen Angaben ohne militärischen Auftrag und nur mithilfe von Spendengeldern. Den offiziellen Informationen zufolge ist die Unterwasserdrohne sechs Meter lang und verfügt über eine Reichweite von etwa 1.000 Kilometern. Damit könnte die Marichka jeden Punkt im Schwarzen Meer erreichen. Die Drohne soll sich sowohl für Aufklärungs- als auch für Angriffsmissionen auf Schiffe und maritime Infrastruktur eignen. Der Stückpreis beträgt umgerechnet rund 410.000 Euro.
Weitere technische Daten sind bislang unbekannt. Die ukrainische Nachrichtenseite Censor.net berichtete allerdings, dass die Marichka später einen 200 Kilogramm schweren Sprengkopf mitführen soll, was auf eine Verwendung als Kamikazedrohne schließen lässt.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.