Aufatmen nach IZH-Verbot im Hamburger Rathaus
n-tv
Seit Jahrzehnten wird das Islamische Zentrum Hamburg vom Verfassungsschutz als extremistisch eingestuft und beobachtet. Lange wird auch schon ein Verbot gefordert. Nun ist es erfolgt.
Hamburg/Berlin (dpa/lno) - Im Hamburger Rathaus hat das Verbot des Islamischen Zentrums für Erleichterung gesorgt. "Dieser Tag tut Hamburgs Stadtgesellschaft gut", sagte Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD). "Radikaler Islamismus und Antisemitismus haben keinen Platz in einer weltoffenen, demokratischen und freien Hansestadt."
Auch die Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne) sprach von einer "sehr guten Entscheidung und einem wichtigen Schlag gegen den verlängerten Arm des menschenverachtenden Mullah-Regimes im Iran".
Die Opposition in der Bürgerschaft begrüßte das Verbot des Islamischen Zentrums Hamburg (IZH) und die Beschlagnahme der von ihm betriebenen Blauen Moschee ebenfalls, bemängelte aber, dass der Entschluss zu spät gekommen sei.