Auf Wunsch kastrierte er acht Männer - nun muss er ins Gefängnis
Süddeutsche Zeitung
Es wirkt wie ein Horrorfilm: Ein 67-Jähriger aus dem Landkreis Ebersberg nimmt an seinen Kunden Kastrationen vor, ein Mann stirbt nach einer OP sogar. Als Mord wollte das Gericht die Tat dennoch nicht sehen.
Acht Jahre und sechs Monate Freiheitsstrafe. Mit diesem Urteil ist am elften Verhandlungstag ein Prozess vor dem Münchner Landgericht zu Ende gegangen, dessen Inhalt wohl ebenso gut Szenen aus dem Drehbuch eines Horrorfilms sein könnten: Ein 67-jähriger Mann aus dem Landkreis Ebersberg hatte an acht Männern Kastrationen und andere operative Eingriffe im Genital- und Analbereich vorgenommen. Einer der Männer war im Nachgang einer solchen OP gestorben. Bei gut der Hälfte der Geschädigten traten Folgekomplikationen auf.
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