
Auf Tumor und Koma folgt das Tor ins Glück
n-tv
Nach einer Saison mit einigen Aufs und vielen Abs bekommt der 1. FC Köln in der Relegation eine zusätzliche Chance auf den Klassenerhalt. Diese Zusatz-Chance sicherte einer, der besonders schlimme Wochen durchlebte. Und zwar nicht auf dem Spielfeld.
Es war zwar nur der Sprung in die Relegation und noch nicht die Rettung, doch es fühlte sich schon sehr nach Happy End an. Denn dass es Sebastiaan Bornauw war, der dem 1. FC Köln vier Minuten vor Schluss beim 1:0 (0:0) gegen den Absteiger FC Schalke 04 die Zusatz-Chance der Entscheidungsspiele ermöglichte, gab der "Achterbahnfahrt der Gefühle" (Torhüter Timo Horn) noch einmal eine ganz besondere Note. In der Vorsaison war Bornauw ein Shooting-Star gewesen. Mit sechs Treffern war er zweitgefährlichster Innenverteidiger der Bundesliga, beim Weltranglistenersten Belgien wurde er zum A-Nationalspieler. Doch Anfang dieses Jahres erlebte der 22-Jährige schlimme Wochen, über die er in der Vereins-Doku "24/7 FC" bewegend berichtete.
Im Skandal um manipulierte Anzüge bei der Nordisch-WM sind fünf Mitglieder des norwegischen Teams vom Weltverband Fis vorläufig gesperrt worden. Darunter sind die Top-Athleten Marius Lindvik und Johann Andre Forfang sowie Teamtrainer Magnus Brevig, der Assistenztrainer Thomas Lobben und der Servicemitarbeiter Adrian Livelten. Gegen sie wird wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung an Ausrüstungsmanipulationen beim Großschanzenspringen der Herren am vergangenen Samstag ermittelt.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.