Auf Stürmer-Degradierung folgt Union Berlins Erlösung
n-tv
Vor dem ersten Heimspiel als Trainer von Union Berlin greift Nenad Bjelica durch und streicht Stürmer David Fofana aus dem Kader. Nachrücker Benedict Hollerbach schießt dann gleich sein erstes Bundesliga-Tor - und die Köpenicker beenden ihre schreckliche Sieglos-Serie.
Nenad Bjelica raste im Vollsprint in die Arme seiner Spieler - und stürmte dabei kurzerhand in die Herzen der Fans. Inmitten der jubelnden Spielertraube hüpfte der neue Trainer von Union Berlin auf und ab und feierte im Hexenkessel Alte Försterei die eiserne Erlösung. "Das ist Nenad Bjelica pur", sagte Bjelica über den ausgelassenen Moment, nachdem er Union gleich bei seinem ersten Auftritt als Chefcoach in der Fußball-Bundesliga vom Sieglos-Fluch befreit hatte: "Wer mich nicht gekannt hat, der kennt mich jetzt. Ich bin mit Emotionen dabei."
Von den Rängen hallte es "der FCU ist wieder da", Co-Kapitän Rani Khedira sprach erleichtert vom Ende einer "langen Leidenszeit". Bjelica war schlichtweg stolz: "Diese Mannschaft hat ein großes Herz." Das hochverdiente 3:1 (1:0) gegen Borussia Mönchengladbach, der erste Erfolg nach zuvor 16 Spielen ohne Sieg, war für die Köpenicker eine große Befreiung.
"Die Mannschaft hat in allen Bereichen viel geleistet. Sie hat absolut verdient gewonnen", sagte Bjelica, der als Nachfolger von Klub-Ikone Urs Fischer ein schweres Erbe angetreten hat: "Ich freue mich für den gesamten Verein. Heute können wir ein bisschen feiern." Viel Zeit hat der Kroate mit seiner neuen Mannschaft noch nicht gehabt. Die Ansätze, an denen er im Training arbeitete, zeigten aber Wirkung. Die taktische Umstellung auf eine Viererkette brachte die lang vermisste defensive Stabilität zurück. Einsatz und Willen waren zu erkennen, sogar das Toreschießen klappte wieder.
Max Verstappen steigt mit seinem vierten WM-Titel in der Formel 1 in die "Riege der Unsterblichen des Motorsports auf" (Daily Mail), denn: Dieser Triumph war keine Selbstverständlichkeit. "Von den vier Titeln, die Verstappen gewonnen hat, ist dies derjenige, der ihm den härtesten Kampf abverlangt hat", schreibt die "Gazzetta dello Sport". Die "Kronen Zeitung" resümiert: "Krisen und Skandale können Max auch nicht stoppen." Das sind die internationalen Pressestimmen: