Auf Spahns Lobrede folgt die drastische RKI-Warnung
Die Welt
Gesundheitsminister Spahn (CDU) freut sich im Wahlkampf über Erfolge des Corona-Managements und der Impfkampagne. RKI-Chef Wieler schlägt hingegen einen fast schon dramatischen Ton an – und sagt, was „wir nicht geschafft“ haben.
Normalerweise sind sich Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und Lothar Wieler, Präsident des Robert-Koch-Instituts (RKI), ausgesprochen einig. Als die beiden aber am Mittwoch nach über zehn Wochen Pause wieder gemeinsam vor die Kameras der Hauptstadtpresse traten, zeigte sich ein durchaus anderes Bild – zumindest bei den Botschaften, die sie an die Bevölkerung zu senden versuchten. RKI-Chef Wieler eröffnete seinen Redebeitrag im fast schon dramatischen Ton: Die Pandemie sei noch nicht vorbei, wenn man die aktuellen Impfquoten nicht „drastisch“ steigere, „dann kann die aktuelle vierte Welle im Herbst einen fulminanten Verlauf nehmen“, so der Behördenchef.More Related News