"Auf hohem Niveau stabil": Hochwasser-Einsatz an Helme
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Das Auf und Ab und Auf bei den Pegelständen hält die Hochwasser-Einsatzkräfte in Teilen Thüringens weiter auf Trab. An der Helme im Kyffhäuserkreis könnte das noch einige Tage so gehen.
Mönchpfiffel-Nikolausrieth (dpa/th) - Die Hochwasserabwehr im Kyffhäuserkreis an der Grenze zu Sachsen-Anhalt erfordert nach Einschätzung von Thüringens Umweltminister Bernhard Stengele noch einen längeren Einsatz. "Wir rechnen mit zehn weiteren Tagen", sagte der Grünen-Politiker am Mittwoch am Rande eines Ortstermins in Mönchpfiffel-Nikolausrieth der Deutschen Presse-Agentur. So lange sei es nach derzeitigen Prognosen nötig, dass aus der überlasteten Talsperre Kelbra in Sachsen-Anhalt weiter Wasser in die Helme abgelassen werde. Die aktuelle Situation an der Helme zwischen Thüringen und Sachsen-Anhalt bewertete der Minister als "auf hohem Niveau stabil".
Weiter Unwetterwarnung wegen Dauerregens
Allerdings könne die Situation rasch wieder umschlagen, sagte Stengele mit Blick auf die Wetterprognosen und eine Unwetterwarnung wegen ergiebigen Dauerregens in Nord- und Südthüringen, die noch bis einschließlich Donnerstag gilt. "Wir sind noch nicht ganz durch." Die Unwetterwarnung des Deutsche Wetterdienstes (DWD) betrifft die Landkreise Nordhausen, Hildburghausen, Saalfeld-Rudolstadt, Schmalkalden-Meiningen, Sonneberg, den Ilm-Kreis und die Stadt Suhl.