Auf den Zoff folgt die Leistungsexplosion
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Deutschlands Rad-Topsprinter Pascal Ackermann überwirft sich in dieser Saison mit seinem Team. Im kommenden Jahr wird er für einen anderen Rennstall starten. Dort erhofft er sich auch die erstmalige Nominierung für die Tour de France. Doch vorher will er einen deutschen Radklassiker gewinnen.
Für Deutschlands Topsprinter Pascal Ackermann war früh in diesem Jahr klar: Der große Traum, das ist das erstmalige Ticket zur Tour de France, wo er um Tagessiege und Ruhm kämpfen wollte. Wenn der 27 Jahre alte Pfälzer heute (ab 13.15 Uhr/Hessischer Rundfunk) als Topfavorit beim Radklassiker Eschborn-Frankfurt an den Start geht, hat sich dieser Traum wieder einmal nicht erfüllt. Im Gegenteil: Ackermann hat eine schmerzhafte Ausbootung hinter sich, beschwerte sich danach öffentlich über Teamchef Ralph Denk und wechselt nun 2022 zum Rennstall UAE Emirates.
Doch der endschnelle Ackermann verstand es exzellent, aus Wut und Frust Leistung zu machen. Seit seiner Nicht-Nominierung für die Tour holte er insgesamt sechs Tagessiege, darunter einen bei der Deutschland-Tour, bei der er Gesamtzweiter wurde. Und nun das Heimspiel bei Eschborn-Frankfurt, wo er schon vor zwei Jahren siegte und sich einen anderen großen Kindheitstraum erfüllte. "Ich bin gut in Form und das Rennen liegt mir, ich denke also in jedem Fall, dass ich einer der Favoriten bin", sagte Ackermann.
Ding Liren ist amtierender Schach-Weltmeister und versucht derzeit seinen Titel gegen den Inder Dommaraju Gukesh zu verteidigen. Trotz großer psychischer Probleme, die ihn seit seinem Triumph in vergangenen Jahr quälen. Nach sechs Partien steht es 3:3. Auf einen vielversprechenden Auftakt folgt für viele Experten die große Ernüchterung. Es hagelt massive Kritik von enttäuschten Großmeistern. Sie beklagen das schwache Niveau der Auseinandersetzung. Das Schach-Genie Magnus Carlsen schiebt Frust beim Zuschauen, Hikaru Nakamura ist von der Passivität des Weltmeisters gar "geschockt". Sind die Vorwürfe an dieses Duell gerechtfertigt? Ist dieses Turnier bislang eine einzige große Enttäuschung? Der internationale Meister und bekannte Schach-Youtuber Georgios Souleidis analysiert die bisherige WM bei ntv.de.