Auf Chinas Automarkt geht es bergab
n-tv
Der Abwärtstrend am wichtigsten Automarkt der Welt setzt sich fort: Die Pkw-Verkäufe sinken im September um ein ganzes Sechstel - der stärkste Rückgang seit März 2020. Ursache ist auch hier der Mangel an Chips. Bei den E-Autos geht der Trend jedoch in die andere Richtung.
Der chinesische Automarkt hat auch im September einen herben Dämpfer erlitten. Die Auslieferungen von Pkw an die Kunden sackten gegenüber dem Vorjahresmonat um 17,3 Prozent auf 1,61 Millionen Fahrzeuge ab, wie der Branchenverband PCA (China Passenger Car Association) in Peking mitteilte. Der Verband misst die Verkäufe von Pkw, SUV, Minivans und kleineren Nutzfahrzeugen.
Seit einigen Monaten hakt es nach der Erholung von der Corona-Pandemie im wichtigsten Automarkt der Welt wieder, weil es unter anderem wegen Lockdowns in einigen asiatischen Ländern an Elektronikchips fehlt. Die Chip-Knappheit rund um den Erdball hat sich im dritten Quartal verschärft. Grund sind unter anderem steigende Corona-Infektionsfälle in Südostasien, wo Häfen teilweise geschlossen werden mussten.