Audi-Mitarbeiter sollen jetzt Gendern – für die Diversitätsmanagerin eine „Haltungsfrage“
Die Welt
Autobauer Audi nennt seine Mitarbeiter neuerdings „Audianer_innen“. Die gesamte Kommunikation des Unternehmens soll genderneutral werden. Im Interview erklärt die zuständige Diversitätsmanagerin, wie sie dabei vorgeht – und was Mitarbeiter dazu sagen.
WELT: Frau Wadé, Sie betreiben ganz offensichtlich enormen Aufwand für dieses Vorhaben. Was kostet das?
Antonia Wadé: Für uns geht es hier um eine Haltungsfrage, nicht um eine monetäre Bewertung. Tatsächlich ist der Aufwand auch ganz unterschiedlich: Manches lässt sich durch wenige Klicks anpassen, anderes müssen ITler in unternehmensübergreifenden Prozessen neu programmieren. Der größte Aufwand passiert im Kopf von uns allen.
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