Auch unter Rose stellt der BVB seine altbekannten Probleme nicht ab
Die Welt
Borussia Dortmunds tief sitzender Komplex kam beim SC Freiburg wieder einmal zum Tragen. Gemessen an den statistischen Daten hätte das Spiel jedenfalls nicht verloren werden dürfen. Doch der BVB wird seine altbekannten Probleme einfach nicht los.
Die Frage passte Marco Rose nicht. Er gab sich auch keine Mühe, das zu verbergen. Es ging um die taktische Grundordnung, die der Trainer von Borussia Dortmund für das Spiel beim SC Freiburg gewählt hatte. Was dagegen gesprochen hätte, das System so umzustellen, dass der Vortrag des BVB „etwas flügellastiger“ geworden wäre, wurde Rose nach der 1:2 (0:1)-Niederlage gefragt. „Ich verstehe die Frage nicht“, antwortete der Coach reichlich genervt: „Wir können gerne über Fußball diskutieren und reden, aber so ist es mir zu einfach. Dann hätte ich gerne auch ein paar Argumente.“ So jedoch könne er mit der Systemfrage nichts anfangen. Rose selbst lieferte allerdings auch kein Argument, warum es richtig gewesen sei, mit einer sogenannten Mittelfeldraute zu spielen: mit einem Sechser vor der Abwehr (Mahmoud Dahoud), zwei Spielern auf den Halbpositionen (Jude Bellingham und Gio Reyna) und einem klassischen Spielmacher (Marco Reus). „Ich glaube, wenn man das Spiel gesehen hat, weiß man, warum wir mit einer Raute gespielt haben“, sagte der 44-Jährige nach seiner zweiten Niederlage im vierten Pflichtspiel als BVB-Coach. Punkt.More Related News