Auch Stellantis ächzt unter Konkurrenz aus China
n-tv
Der französisch-italienische Autobauer wird deutlich weniger profitabel arbeiten als bislang angenommen. Neben der Konkurrenz in China stehen in den US-Autohäusern zu viele bislang unverkaufte Modelle. Mit Kaufanreizen sollen die Kunden verstärkt gelockt werden. Das geht auf Kosten des Gewinns.
Stellantis reiht sich in die Riege der Autobauer ein, die von ihren Jahreszielen angesichts des mauen Branchenumfelds abrücken müssen. Das Unternehmen mit Marken wie Opel, Chrylser, Peugeot oder Fiat, stellt nun nur noch eine bereinigte operative Marge zwischen 5,5 und 7 Prozent in Aussicht. Bisher war ein zweistelliger Wert angepeilt worden. Etwa zwei Drittel des Rückgangs der Marge sei auf Anpassungen in Nordamerika zurückzuführen.
Weitere Faktoren seien die unter den Erwartungen liegende Umsatzentwicklung in der zweiten Jahreshälfte in den meisten Regionen. Den industriellen Free Cashflow sieht der französisch-italienische Autobauer nun bei minus 5 Milliarden bis minus 10 Milliarden Euro. Bisher wurde ein positiver Free Cashflow in Aussicht gestellt.
Das Unternehmen will in den USA verstärkt die Lagerbestände bei Händlern reduzieren. So sollen höhere Kaufanreize für Modelle aus diesem Jahr und für ältere Autos gewährt werden. Zudem sollen Maßnahmen zur Produktivitätssteigerung aufgesetzt werden, die sowohl Kosten- als auch Kapazitätsanpassungen umfassen sollen. In der Regel bedeutet dies Rabatte für die Kunden und Sparmaßnahmen für die Belegschaft oder in der Produktion.
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