Auch Südwest-Städte fallen bei Hitze-Check durch
n-tv
Im Sommer heizen sich viele Städte schnell auf. Hohe Bäume und Grünflächen können helfen. Doch gibt es davon genug?
Berlin/Stuttgart (dpa/lsw) - Mehrere Städte im Südwesten schützen Bewohner nach Ansicht der Deutschen Umwelthilfe (DUH) nicht gut vor sommerlicher Hitze. Hier gibt es einer Untersuchung zufolge zu wenig Bäume und Hecken und zu viel versiegelte Fläche. Die Städte entwickelten sich dadurch zu "Hitze-Höllen", kritisiert die Lobbyorganisation mit Blick auf ihre bundesweite Untersuchung. "Der anhaltende Trend zu mehr Beton und weniger Grün ist alarmierend", hieß es.
Am schlechtesten im Südwest-Ranking der Organisation schneidet Heilbronn ab. Es folgen Ludwigsburg, Mannheim, Rastatt, Waiblingen und Esslingen am Neckar. Diese Kommunen bekamen von der DUH die Alarmfarbe Rot. Heilbronn liegt zudem in der bundesweiten Übersicht direkt hinter Schlusslicht Ludwigshafen am Rhein auf Platz zwei.
Im Mittelfeld der Landesübersicht finden sich Großstädte wie Stuttgart, Karlsruhe, Pforzheim und Freiburg. Zugleich verteilte die Umwelthilfe aber auch drei grüne Karten an Baden-Baden, Tübingen und Schwäbisch Gmünd. Das sind laut Untersuchung Städte mit vergleichsweise wenig Versiegelung und viel kühlendem Grün.