Auch negative Gedanken sind wichtig
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Immer positiv denken? Von wegen. Wer negative Gedanken und Gefühle dauernd beiseiteschiebt, macht es sich noch schwerer. Wie man eine gute Balance aus guten und schlechten Gedanken hinbekommt.
"Sieh es positiv", "Konzentriere dich auf die guten Seiten", "Du musst da optimistisch rangehen": Solche Ratschläge hat jede und jeder wahrscheinlich schon unzählige Male gehört. Wer in den sozialen Medien unterwegs ist, ist vermutlich auch schon über den Hashtag #goodvibesonly gestolpert. Er bedeutet "Nur gute Laune" beziehungsweise "Nur gute Gefühle".
Für dieses überzeichnete positive Denken gibt es auch einen Begriff: Toxic Positivity. Der englische Begriff steht für schädliche oder giftige Positivität oder Optimismus. Warum negative Gefühle wichtig sind und übertrieben positives Denken uns eher schadet als nützt, erklären zwei Expertinnen.
Gute Gefühle gibt es viele, sagt Dorothee Salchow. Sie ist Coach in Hamburg und Dozentin der Gesellschaft für Positive Psychologie. Die zehn positiven Emotionen sind: