Auch mit der 2G-Regel ist Lauterbach gegen volle Stadien
Die Welt
Der Hamburger SV darf nach einer Senatsentscheidung das Volksparkstadion unter 2G-Bedingungen wieder voll auslasten. SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hält das für nicht sinnvoll.
Sie haben die offizielle Erlaubnis, schaffen die Umsetzung in der Kürze der Zeit aber nicht. Die Stadt Hamburg erlaubt dem Hamburger SV und dem FC St. Pauli ihre Stadien voll auszulasten. Der Beschluss des Senats stellt dabei allerdings eine Bedingung: Die Zuschauer müssen geimpft oder genesen sein. Die 2G-Regel schließt Zuschauer, die nur einen negativen Corona-Test vorweisen, aus.
Am Sonntag könnte der HSV im Spiel gegen Nürnberg also 57.000 Fans empfangen. Doch der Zweitliga-Klub bleibt für die Partie bei seiner maximalen Auslastung von knapp 20.000 Zuschauern. Denn der Vorverkauf unter 3G-Bedingungen hat bereits begonnen, 16.500 der erlaubten 19.950 Tickets sind weg. Fans, die nur getestet und nicht genesen oder geimpft sind, müssten ihre Karten sonst zurückgeben. Dies will der Klub nicht.