Auch ein Platzverweis stoppt den Meister nicht
ProSieben
Der FC Bayern verliert in Fürth Benjamin Pavard. Die drei Punkte nimmt der Rekordmeister nach einem Arbeitssieg aber dennoch mit.
Der FC Bayern hat sich in der Fußball-Bundesliga auch von einer langen Zeit in Unterzahl nicht aufhalten lassen. Nach dem 7:0 gegen den VfL Bochum gewannen die Münchner bei der SpVgg Greuther Fürth das nächste und zeitweise hitzige Duell mit einem Aufsteiger mit 3:1 (2:0). Der Platzverweis für Weltmeister Benjamin Pavard in der 48. Minute brockte den Bayern aber fast eine Hälfte mit einem Spieler weniger ein - und den späten Gegentreffer durch Cedric Itten (88. Minute)
Thomas Müller (10. Minute), Joshua Kimmich (31.) und der Fürther Sebastian Griesbeck mit einem Eigentor (68.) sorgten am Freitagabend vor 11 740 Zuschauern in Franken aber letztlich für eine erfolgreiche Einstimmung des Serienmeisters auf das erste Saison-Heimspiel in der Champions League am Mittwoch gegen Dynamo Kiew. In der intensiven zweiten Hälfte sah Bayern-Coach Julian Nagelsmann die Gelbe Karte, weil er sich zu heftig beim Schiedsrichter beschwerte.
Seine Mannschaft legte vor den Samstagsspielen aber vor: Verfolger VfL Wolfsburg, der bei der TSG 1899 Hoffenheim antreten muss, hat nun vorerst drei Punkte Rückstand auf den deutschen Rekordmeister.
Zweifel an einem Sieg der Münchner in Fürth hatte vor dem Anpfiff niemand. Das unterstrichen auch die Worte von Sportdirektor Hasan Salihamidzic beim TV-Sender DAZN: Es sei sehr, sehr wichtig für, «dass wir viele Tore machen und hinten zu null spielen». Als es losging, dauerte es auch nicht lange, bis die Bayern die erste große Chance hatten.