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Auch 20 Jahre nach Hannawalds Triumph geht das Warten weiter
Die Welt
Das kleine Skisprungwunder bleibt aus. Markus Eisenbichler hätte bei der dritten Station der Vierschanzentournee eine furiose Aufholjagd starten müssen. Das misslingt. Ryoyu Kobayashi kann nun Historisches schaffen.
Im dichten Schneetreiben von Bischofshofen haben die deutschen Skispringer endgültig alle Hoffnungen auf ein Ende der Durststrecke bei der Vierschanzentournee verloren. Zwar jubelte Markus Eisenbichler im Auslauf der Paul-Außerleitner-Schanze nach einem Top-Sprung auf 140,5 Meter, doch es war der zweite Durchgang - und im ersten hatte er zu viele Punkte liegengelassen. Nach ihm sprangen an diesem Mittwochabend noch zwölf weitere Athleten hinunter.
Am Ende schob sich der 30-Jährige bei dem nach der Absage des Innsbruck-Springens in Bischofshofen ausgetragenen dritten Wettbewerbs noch auf Rang acht vor. Den Sieg feierte Japans Überflieger Ryoyu Kobayashi vor den Norwegern Marius Lindvik und Halvor Egner Granerud. Karl Geiger, der beim Neujahrsspringen seine Chancen auf den Tourneesieg eingebüßt hatte, landete auf Rang vier.