Außenseiter nimmt es mit Spanien, Italien und Kroatien auf
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Vom 14. Juni bis zum 14. Juli spielen die besten Fußballer des Kontinents in Deutschland den neuen Europameister aus. Titelverteidiger Italien reist wie vor drei Jahren eher als Geheim- denn als Topfavorit - und hat eine harte Auslosung erwischt. Die Gruppe B im Schnellcheck.
Die Stars: Superstar Gavi vom FC Barcelona hatte im November einen Kreuzbandriss und fehlt bei der EM-Endrunde. Rodri von Manchester City gilt als der große Führungsspieler im Mittelfeld mit seiner Erfahrung und Übersicht. Vom FC Barcelona könnten Toptalente wie Pau Cubarsí (17), Pedri, Fermín López (beide 21) und Lamine Yamal (16) groß rauskommen.
Der Trainer: Luis de la Fuente als Nachfolger von WM-Coach Luis Enrique, der nach dem Achtelfinal-Aus in Katar gehen musste, hat schon Titel mit Auswahlteams geholt - aber nur im Nachwuchsbereich. 2015 gewann er mit der U19 die EM, 2019 mit der U21 ebenfalls. Immerhin kann sich der 62 Jahre alte Ex-Profi von Athletic Bilbao und vom FC Sevilla seit dem vergangenen Jahr als Nations-League-Sieger mit Spanien bezeichnen.
Die Aussichten: Die erfolgreichsten Jahre mit dem WM-Triumph 2010 sowie zwei EM-Titeln 2008 und 2012 sind für die Spanier lange vorbei. Bei den jüngsten fünf großen Turnieren kam die Furia Roja nur einmal über das Achtelfinale hinaus - bei der EM 2021 erreichte sie das Halbfinale. Schon die Gruppenphase wird - mit Italien, Kroatien und Außenseiter Albanien - herausfordernd. Aber Spanien zählt wie immer in den vergangenen Jahren zu den Titelfavoriten.
Endlich muss die Konkurrenz wieder das Fernglas rausholen. Nach einer äußerst heiklen Saison dominiert der FC Bayern München die Fußball-Bundesliga der Männer. Bereits jetzt könne der Rekordmeister die Meisterfeier planen, sagt Ehrenpräsident Uli Hoeneß. Er ist auch aus anderen Gründen rundum zufrieden.