Attacke auf die Pressefreiheit – das neue Mittel der Linksextremisten im Asylstreit
Die Welt
Weil ihnen die Berichterstattung über den mutmaßlichen Mord an einer 13-Jährigen durch afghanische Staatsbürger nicht gefällt, stürmen Aktivisten das Gebäude eines österreichischen Senders. Im anderen Lager richtet sich der Zorn gegen Angela Merkel.
Davon, was sie von der journalistischen Arbeit des Boulevardmediums „oe24“ halten, machten sie keinen Hehl: „Eure Arbeit ist scheiße, absolut scheiße“, skandierten sie – und das mitten ins Gesicht eines Mitarbeiters des Medienhauses. Vermutlich über den Müllraum waren am Mittwoch rund 20 linke Aktivistinnen in die Räumlichkeiten der Anzeigenabteilung des Unternehmens vorgedrungen. Es kam zu einem Handgemenge, vor allem aber zu Schreiduellen. „Schleichts eich, schleichts eich jetzt“, so der konfrontierte Mitarbeiter mit hochrotem Gesicht. Verletzt wurde bei der ganzen Sache niemand. Und auch nach Eintreffen der Polizei eskalierte die Lage nicht weiter. Einige Personen wurden vorübergehend festgenommen. Und so ist das Ganze noch einmal glimpflich verlaufen. Dennoch: Der Sturm auf die Redaktion durch eine Gruppe, die sich als „Wiener Einsatzgruppe Feministische Alarmabteilung“ bezeichnet, markiert einen neuen Höhepunkt in einem Konflikt, mit vielen Ansatzpunkten und Anlässen. Er markiert zugleich aber auch den vorläufigen Tiefpunkt in einer Spaltung, die quer durch das Land geht.More Related News