
Atommüll kommt zurück nach Deutschland
n-tv
Die deutschen AKW-Betreiber haben mehr als 5000 Tonnen Atommüll in Frankreich aufbereiten lassen. Ein kleiner Rest davon lagert noch in der Anlage in La Hague. Nun haben sich beide Seiten auf eine Rückführung verständigt.
Die großen deutschen Energiekonzerne haben mit Frankreich einen Milliardenvertrag zur Rückführung des noch verbleibenden Atommülls nach Deutschland geschlossen. Der mehrheitlich staatliche französische Atomkonzern Orano teilte in Paris mit, bis Ende 2024 würden die Brennstäbe aus der Wiederaufbereitungsanlage La Hague in Nordfrankreich in die Bundesrepublik gebracht. Der Vertrag hat demnach einen Umfang von mehr als einer Milliarde Euro. Das Abkommen mit den Konzernen PreussenElektra, RWE, EnBW und Vattenfall betrifft die Rückführung "der gesamten deutschen Atomabfälle, die noch im Orano-Werk La Hague lagern", wie der französische Konzern erklärte. Damit wird eine Grundsatzeinigung zwischen der Bundesregierung und Paris vom Juni umgesetzt.More Related News