
Atemwegserkrankungen in MV - Ministerin rät zur Impfung
n-tv
Husten, Kurzatmigkeit und Fieber: Atemwegserkrankungen machen Menschen in Mecklenburg-Vorpommern zu schaffen. Verantwortlich ist aktuell vor allem das Coronavirus - wie ein aktueller Bericht zeigt.
Schwerin (dpa/mv) - Wer jetzt in Mecklenburg-Vorpommern mit Husten, Atemnot und Gliederschmerzen zum Arzt geht, muss in manchen Wartezimmern geduldig sein: Die Zahl der Arztbesuche wegen Atemwegserkrankungen lag in der vergangenen Woche im Vergleich zum gleichen Zeitraum der Vorjahre über dem Mittelwert, teilte Alexander Kujat, Sprecher des Gesundheitsministeriums in Schwerin, am Mittwoch mit.
Atemwegserkrankungen sind in Mecklenburg-Vorpommern aktuell auf dem Vormarsch, wie aus dem aktuellen Wochenbericht des Landesamts für Gesundheit und Soziales (Lagus) hervorgeht. Verantwortlich für diese Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen (ARE) sei aktuell mit 23,8 Prozent hauptsächlich SARS-CoV-2. Das Coronavirus war Anfang 2020 als Auslöser von Covid-19 identifiziert worden.
Aber auch die Zirkulation der Atemwegserreger Rhinoviren (18,1 Prozent) und Parainfluenzaviren (4,1 Prozent) sorgen laut Bericht aktuell vermehrt für Husten, Gliederschmerzen und Fieber.