Astronaut Maurer erklärt Verhalten in Notsituationen
n-tv
Der Sauerstoff an Bord des Tauchboots "Titan" ist begrenzt. Von den Trinkvorräten ganz zu schweigen. Es ist unklar, in welchem Zustand die fünfköpfige Besatzung ist. Der deutsche Astronaut Maurer hat selbst schon manche "kniffelige" Situation erlebt. Er weiß, worauf es dann ankommt.
Die Besatzung des vermissten Tauchboots "Titan" muss nach Ansicht des Astronauten Matthias Maurer auch in der extremen Notsituation einen kühlen Kopf bewahren. Gerade, wenn der Sauerstoff begrenzt sei: "Es ist ganz wichtig, dass man die Ruhe behält. Dass man nicht viel atmet, dass man nicht körperlich aktiv ist", sagte Maurer. Wenn man ruhe, könne man die Sauerstoffvorräte strecken.
Maurer wurde im Zuge der Astronautenausbildung mit Trainings für Notfälle vorbereitet. Zentral sei auch, dass das Team geschlossen sei und den Kapitän, der das Sagen habe, anerkenne. "Auch wenn es ganz fatal aussieht. Das ist das Wichtigste, das erhöht die Überlebenswahrscheinlichkeit des Teams", sagte der Saarländer. "Wenn fünf Leute panisch versuchen, einen Lösungsweg zu finden und alle durcheinanderreden, dann ist das das Schlechteste, was passieren kann." Dabei würden auch die Sauerstoffvorräte schneller zu Ende gehen.
Der Profi an Bord werde im Fall einer Gefahr wie einem Leck versuchen, diese zunächst einzudämmen. Danach sei es Ziel, Kommunikation aufzunehmen, um Hilfe zu bekommen. "Unter Wasser ist Schall ein hervorragendes Medium, um auf sich aufmerksam zu machen." Daher seien Klopfgeräusche in regelmäßigen Abständen das Notsignal. Suchtrupps hatten gemeldet, solche Geräusche wahrgenommen zu haben.
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