Aston Martin möchte Vettel gern halten, aber ...
n-tv
Am Ende dieser Saison endet der Vertrag von Sebastian Vettel bei Aston Martin - und damit auch seine Karriere in der Formel 1? Sein Teamchef Mike Krack äußert sich im Gespräch mit RTL/ntv zur Zukunft des Deutschen und zu den Gerüchten, Mick Schumacher könnte sein Cockpit erben.
Eigentlich erlebt die "silly season" immer erst in der Sommerpause der Formel 1 ihren Höhepunkt. Die Fragen, die vorrangig in der rennfreien Zeit zwischen den Großen Preisen von Ungarn und Belgien gestellt werden, lauten dann: Welches Cockpit ist für die kommende Saison noch nicht vergeben? Welcher Fahrer ist bei seinem Rennstall unzufrieden? Welches Team hat sich von seinem Piloten mehr erwartet? Wer wechselt, wer hört auf, wer steigt aus den Nachwuchsserien auf? Weil die Formel 1 dieser Tage allerdings nahezu täglich neue Fans gewinnt, dehnt sich diese "silly season" zunehmend aus.
So berichtete etwa der italienische Ableger von "motorsport.com" am vergangenen Wochenende, Aston Martin suche bereits seinen Nachfolger. Die Tage des deutschen beim britischen Team seien nach nicht einmal anderthalb jähriger Zusammenarbeit gezählt, auch wenn die Trennung erst nach dem letzten Rennen in Abu Dhabi im November erfolgen soll. Auch einen Favoriten gebe es bereits, einen, der Vettel sehr gut bekannt ist: Mick Schumacher. Der würde dem Bericht zufolge neben fahrerischem Talent auch großes Vermarktungspotenzial mitbringen und sei dadurch interessant.
Aston-Martin-Teamchef Mike Krack sagt dazu im Gespräch mit RTL/ntv: "Wir haben ganz klar unseren Weg, dass wir mit Sebastian weitermachen wollen." Deutet aber auch an, dass Änderungen dieses Weges nicht ausgeschlossen sind, indem er sagt: "Alles Weitere sehen wir zu einem späteren Zeitpunkt." Was wiederum ein guter Anlass dafür ist, einen genaueren Blick auf Vettels Situation zu werfen.