
Arzt soll Patienten falsch geimpft haben
n-tv
Die Vorwürfe wiegen schwer: Ein bayerischer Arzt steht im Verdacht, seinen Patienten Corona-Impfnachweise ausgestellt zu haben, obwohl diese entweder nicht korrekt oder gar nicht von ihm geimpft worden sind. Hunderte müssen nun zum Antikörpertest.
Mehrere hundert Menschen im Landkreis Donau-Ries sollen mutmaßlich falsch ausgestellte Corona-Impfbescheinigungen einer Hausarztpraxis erhalten haben. Dies sagten Vertreter des Landratsamtes, der Polizei und der Staatsanwaltschaft in Donauwörth.
Ein Hausarzt wird verdächtigt, seinen Patienten Impfausweise über Corona-Schutzimpfungen ausgestellt zu haben, ohne tatsächlich einen Impfstoff gespritzt zu haben. Seit Montag werden die Patienten des niedergelassenen Arztes getestet, ob sie ausreichend Antikörper gebildet haben. Mehr als 130 Männer und Frauen hätten am ersten Tag von dem Angebot der Kreisbehörde bereits gemacht, hieß es.