Armin Laschet: Plagiat sorgt für Ärger
Frankfurter Rundschau
Nach Annalena Baerbock sieht sich auch Armin Laschet nur Wochen vor der Bundestagswahl mit Plagiatsvorwürfen konfrontiert.
Update, 15.50 Uhr: Armin Laschet hat das gemacht, was heutzutage ohnehin recht populär ist. er hat einfach mal schnell was kopiert und in den eigenen Text eingefügt. Das spart Zeit und Arbeit und kann, wenn eine recht schöne Stelle ausgewählt wird, dem eigenen Werk noch den rechten Schliff verleihen. Manche allerdings nennen es ein Plagiat. Das ist ärgerlich. Der von Laschets Kopierkunst betroffene Autor Karsten Weitzenegger reagierte allerdings gelassen. Er habe sich nicht vorstellen können, dass Laschet bei seiner heutigen Einstellung bei ihm abgeschrieben habe, sagte der als Berater in der Entwicklungshilfe tätige Weitzenegger dem Portal t-online. Zudem hob er hervor, ihm sei die Aufregung um Plagiate von Politiker:innen zu groß. Das gelte sowohl für den Fall von Laschet, aber auch bei Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock. Derweil sagte SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil dem Spiegel, er sei gespannt, „was da bei Laschet nach seiner Entschuldigung noch alles kommt“. Unterstützung bekam Laschet von Friedrich Merz, der auf Twitter eine umwerfende Erkenntnis zum Besten gab: „Wir alle machen in unserem Leben Fehler.“ Vielleicht trifft das sogar auf Merz selbst zu. Entscheidend, so der CDU-Politiker, sei der Umgang damit. Laschet habe sich sofort entschuldigt und sorge für Transparenz - „das verdient Respekt“.More Related News