Argentinien exportiert wieder Rindfleisch
n-tv
Rindfleisch soll für die Einwohner Argentiniens bezahlbar bleiben, findet die Regierung, und verhängt kurzerhand einen Exportstopp. Aus Protest verkaufen die Landwirte allerdings auch keine Ware mehr im Inland. Nun fällt das Verbot.
Nach einem einmonatigen Exportverbot dürfen die argentinischen Rinderzüchter wieder Fleisch ins Ausland verkaufen. Allerdings bleibt die zulässige Exportmenge auf 50 Prozent der durchschnittlichen Ausfuhr im vergangenen Jahr beschränkt, teilte der Minister für produktive Entwicklung, Matías Kulfas, mit. Zudem bleibe der Export einiger in Argentinien besonders beliebter Fleischstücke weiterhin untersagt. Mittelfristig soll die Rindfleischproduktion von derzeit 3,2 Millionen Tonnen auf fünf Millionen Tonnen pro Jahr erhöht werden. Mitte Mai hatte die Regierung von Präsident Alberto Fernández die Ausfuhr von Rindfleisch für einen Monat verboten. Dadurch sollte das Angebot im Inland steigen und der Fleischpreis sinken. Die Landwirtschaftsverbände traten daraufhin in Streik und verkauften auch im Inland kein Fleisch mehr.Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."