
Archivdokument zeigt: Bidens Vorfahr durch Lincoln begnadigt
n-tv
Die Familiengeschichte von Joe Biden ist um eine Anekdote reicher: Einem aufgetauchten Gerichtsdokument zufolge wird der Ururgroßvater des US-Präsidenten während des Amerikanischen Bürgerkrieges von Abraham Lincoln begnadigt. Grund für die Verurteilung ist eine blutige Auseinandersetzung im Jahr 1864.
US-Präsident Joe Biden hat ein Porträt und eine Büste von Abraham Lincoln im Oval Office - seine Bewunderung für den Amtsvorgänger hat aber sicherlich nichts mit einem Vorgang aus Bidens Familienhistorie zu tun, den jetzt die "Washington Post" enthüllt hat. Wie die Zeitung berichtete, wurde Bidens Ururgroßvater Moses J. Robinette nach einer Verurteilung wegen einer Rauferei von Lincoln im Jahr 1864 begnadigt.
Ein Gerichtsprotokoll in den US-Nationalarchiven schildert demnach den Vorfall, der zu Robinettes Verurteilung führte. Bidens Ururgroßvater war während des Amerikanischen Bürgerkriegs von der Armee der Nordstaaten als Veterinär angestellt. In einem Militärlager geriet er mit einem anderen Zivilbeschäftigten namens John J. Alexander aneinander.
Robinette soll dem Protokoll zufolge mitgehört haben, wie Alexander etwas Negatives über ihn zu einer Küchenkraft sagte, und daraufhin auf diesen zugerauscht sein. Während der anschließenden Rangelei zog Robinette ein Taschenmesser und fügte seinem Widersacher mehrere Schnittwunden zu, bevor andere Anwesende eingriffen.
