Arbeiten an Kinzigtalsperre bald beendet
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Bad Soden-Salmünster (dpa/lhe) - Die seit über einem Jahr laufenden Sanierungs- und Instandsetzungsarbeiten an der Kinzigtalsperre sind fast beendet. Bis Weihnachten soll sich der Stausee bei Bad Soden-Salmünster (Main-Kinzig-Kreis), der zu den bekanntesten in Hessen gehört, nach Angaben des Betreibers wieder füllen können. "Dann startet statistisch auch die Winter- und Hochwassersaison", sagte der stellvertretende Talsperrenleiter René Zuckrigl der Deutschen Presse-Agentur. "Unser Ziel ist es, bis dahin die Arbeiten komplett abzuschließen."
Als eine der letzten entscheidenden Abschnitte ist vor Kurzem die letzte von insgesamt drei Wehrklappen eingebaut worden. Rund sieben Tonnen wiegt der Koloss aus Stahl. Die alten Wehrklappen und die dazugehörige Hydraulik waren nach rund 40 Jahren Betriebszeit ausgemustert worden.
Grund für die laufenden Arbeiten ist die gesetzlich vorgeschriebene "vertiefte Sicherheitsüberprüfung". Dazu wurde das Wasser aus dem Stausee abgelassen, die Fische darin umquartiert. Die Talsperre soll Hochwasserwellen des Flusses abbremsen und somit das Kinzigtal bis nach Hanau schützen. Außerdem dient der Stausee dazu, dass die Kinzig unterhalb des Bauwerks auch in dürren Sommermonaten noch mit Wasser versorgt wird.