Arbeit an der Zukunft
Süddeutsche Zeitung
Sophie Schönbergers bestechender Band "Was soll zurück?" liefert den theoretischen Überbau zur allgegenwärtigen Kontroverse um die Rückgabe von Raubkunst.
Über die Restitution geraubter Kunstwerke wird schon seit Jahrhunderten gesprochen, seit Kunstraub zum gängigen Mittel im Kampf gegen Völker, Nationen, Gruppen wurde. Nie aber so viel wie in den vergangenen Jahren. Was der Debatte bislang fehlte, war der Überbau, die Metaebene, die Theorie. Die reicht nun die Düsseldorfer Verfassungsrechtlerin Sophie Schönberger mit einem schlanken, konzisen Band nach: "Was soll zurück? Die Restitution von Kulturgütern im Zeitalter der Nostalgie".
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