Apple-Zulieferer in China stoppen Produktion
n-tv
China will seine Klimaziele erreichen und setzt beim Stromverbrauch an. Wegen Energieengpässen müssen jetzt Zulieferer von Apple und Tesla ihre Produktion einstellen. Die Zwangspause kommt zu einer Zeit, zu der die Branche ohnehin schon mit einem anderen Problem zu kämpfen hat.
Mehrere Zulieferer von Apple und Tesla haben Teile ihrer Produktion in China eingestellt. Als Grund nannten sie von der Regierung vorgenommene Einschränkungen bei der Energieversorgung. Der Apple-Zulieferer Unimicron Technology Corp erklärte, in drei seiner Betriebe in China bis Donnerstag die Bänder still stehen zu lassen. Die Auswirkungen seien begrenzt, da die Produktion in anderen Fabriken hochgefahren werde.
Die Zwangspausen bei Zuliefererfirmen treffen die Auto- und Elektronikkonzerne zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Weltweit herrscht seit Monaten eine massive Materialknappheit, besonders elektronische Bauteile sind betroffen. Der Konzern Concraft Holding, der unter anderem Teile für iPhone-Kopfhörer herstellt, produziert nichts mehr bis Donnerstag und greift auf Teile aus seinem Lager zurück, um die Nachfrage zu bedienen. Die Foxconn-Gesellschaft Eson Precision Engineering legt ihre Bänder bis Freitag still, wie die Tageszeitung "Nikkei" berichtete.
Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.