Apple schließt offenbar Spionageschwachstelle
ZDF
Ein Schwachstelle in der Software von Apple soll Spionage ohne Klick des Nutzers möglich gemacht haben. Nun soll sie geschlossen sein.
Apple hat nach eigenen Angaben eine Schwachstelle in seinen Geräten beseitigt, die der umstrittenen Spionage-Software Pegasus das Eindringen erleichtert hatte. Der US-Technologiekonzern teilte am Montag mit, nach der Entdeckung dieser Schwachstelle durch die kanadische Forschungsgruppe Citizen Lab habe das Unternehmen rasch eine Reparatursoftware entwickelt und bereitgestellt, "um die Nutzer zu schützen". Der identifizierte Schwachpunkt ermöglicht es Pegasus, Apple-Geräte zu infizieren, ohne dass der Nutzer auf eine für die Spähzwecke getarnte Botschaft oder einen Link klickt. Die neue Methode zum Einschleusen der Spähsoftware ohne jeden Klick wendet Pegasus laut Citizen Lab seit "mindestens" vergangenem Februar an. Die kanadische Gruppe entdeckte die Schwachstelle nach eigenen Angaben in der vergangenen Woche. Gefunden wurde sie demnach auf dem iPhone eines saudi-arabischen Aktivisten, das mittels des Apple-Messengerdienstes iMessage infiziert worden war.More Related News