
Apple meldet bei Umsatz und Gewinn Rekorde
n-tv
Apple trotzt den weltweiten Lieferengpässen und wächst kräftig. Im Weihnachtsquartal legt der Umsatz auf bisher nie erreichte fast 124 Milliarden Dollar zu. Fast 60 Prozent davon steuern die iPhone-Verkäufe bei.
Apple zeigt sich immun gegen die weltweiten Lieferengpässe und wächst ungehemmt. Im Weihnachtsquartal legte der Umsatz um elf Prozent auf bisher nie erreichte fast 124 Milliarden Dollar zu, wie der iPhone-Konzern nach US-Börsenschluss mitteilte. Fast 60 Prozent trug der Umsatzgarant iPhone dazu bei. Dabei profitierte das Unternehmen vor allem von florierenden Geschäften in China, wo Apple laut den Beratern von Counterpoint im vierten Quartal den iPhone-Marktanteil mit 23 Prozent so weit hochschraubte wie noch nie zuvor. Zum ersten Mal in sechs Jahren verkauften die US-Amerikaner mehr Smartphones als jeder andere Anbieter in der Volksrepublik.
Noch im Oktober hatte Firmenchef Tim Cook davor gewarnt, dass die Chipkrise inzwischen auf die meisten Produkte von Apple durchschlage. Damals ging er davon aus, dass die Engpässe den Umsatz um sechs Milliarden Dollar drücken könnten. Letztlich seien es sogar mehr gewesen, sagte Finanzchef Luca Maestri. Allerdings würden die Einschränkungen im laufenden Quartal zurückgehen. "Sie haben die Lieferkette besser navigiert als jeder andere und das zeigt sich an ihren Ergebnissen", sagte Ryan Reith vom Marktbeobachter IDC.
Der Umsatz wie auch die Gewinnsteigerung um fast ein Fünftel auf 34,6 Milliarden Dollar im ersten Geschäftsquartal zum 25. Dezember lagen über den Erwartungen von Analysten. Die Aktie legte nachbörslich fast vier Prozent zu, hat allerdings seit Jahresbeginn im Sog des allgemeinen Ausverkaufs von Techwerten an der Wall Street schon zehn Prozent verloren.