Apple kommt App-Entwicklern entgegen
n-tv
Kleinere App-Entwickler haben es bisher auf Apples Geräten nicht leicht: Jegliche Interaktion mit den Nutzern läuft über den App Store des iPhone-Herstellers. Das Unternehmen lockert nach einem Vergleich zumindest teilweise die strikten Regeln. Das wirkt sich auch außerhalb der USA aus.
Apple hat sich in einem Gerichtsstreit mit Entwicklern über die Rolle des Konzerns beim App-Vertrieb auf dem iPhone und iPad auf kleinere Änderungen geeinigt. Mit dem Entgegenkommen in der hitzig geführten Debatte soll eine Sammelklage der US-Entwickler beendet werden. Wie der US-Konzern mitteilte, räumt er in dem Vergleich den kleineren Entwicklern künftig die Möglichkeit ein, den App-Nutzern gezielt Informationen über Abo-Abschlüsse außerhalb des App Stores zu senden. Das darf jedoch nicht innerhalb der App selbst passieren, sondern muss außerhalb der App laufen - beispielsweise per Mail. Bislang hatte sich Apple strikt geweigert, Informationen über alternative Abo-Möglichkeiten außerhalb des App-Stores in den Anwendungen darzustellen. Die außergerichtliche Einigung mit den kleineren Entwicklern, die noch von dem Gericht in Oakland (Kalifornien) bestätigt werden muss, ist unabhängig von dem spektakulären Verfahren, das der Spiele-Entwickler Epic gegen Apple führt. Allerdings werden beide Verfahren von Richterin Yvonne Gonzalez Rogers geleitet. Daher könnte eine Zustimmung von Rogers zu der außergerichtlichen Einigung als Vorteil für Apple in dem Verfahren gegen Epic gewertet werden. In dem aktuellen Vergleich mit den Sammelklägern konnte Apple nämlich zentrale Forderungen der Entwickler abwehren, die auch von Epic erhoben werden.More Related News
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