
Anwohner in Leverkusen sollen nach Explosion nichts aus dem Garten essen
Die Welt
Im Leverkusener Chempark kam es aus noch ungeklärten Gründen zu einer Explosion. Ein Mitarbeiter ist gestorben, die Polizei sucht aktuell noch vier Personen. Die Gefährdungslage dauere noch an, erklärte Chempark-Leiter Lars Friedrich.
Die Detonation ist gewaltig, die Rauchwolke weithin sichtbar, die Anwohner sind verängstigt: Bei einer verheerenden Explosion in einer Müllverbrennungsanlage im Chempark Leverkusen ist mindestens ein Mitarbeiter ums Leben gekommen. Vier weitere wurden nach dem Unglück am Dienstag nach Angaben der Betreiberfirma Currenta noch vermisst. Die Polizei zählte bis zum Abend 31 Verletzte. Fünf von ihnen wurden intensivmedizinisch versorgt. Die Ursache für die Explosion war zunächst unklar. „Wir sind tief betroffen über diesen tragischen Unfall und den Tod eines Mitarbeiters. Unser besonderes Mitgefühl gilt vor allem den Angehörigen, aber auch den Kollegen, die mit ihm zusammengearbeitet haben“, sagte Chempark-Leiter Lars Friedrich. Es seien schwere Stunden, viele Anwohner hätten Angst, berichtete Friedrich bei einem eilig anberaumten Pressetermin am Nachmittag. Nach den vermissten Personen werde mit Hochdruck gesucht. „Wir haben Hoffnung, dass die vier Vermissten noch lebend gefunden werden.“More Related News