Antrittsbesuch aus dem "vierten Reich"
n-tv
Nachdem Außenministerin Baerbock Polen bereits besucht hat, kommt am Sonntag Bundeskanzler Scholz zum Antrittsbesuch nach Warschau. Doch trotz aller Freundlichkeiten dürften die Themen Reparationen und Europa für Spannungen sorgen.
Dass die deutsch-polnischen Beziehungen haben für die neue Bundesregierung eine besondere Bedeutung haben SPD, Grüne und FDP sogar in den Koalitionsvertrag geschrieben, doch heißt das nicht, dass sie auch besonders gut wären. Im Gegenteil, derzeit liegt einiges im Argen.
Das offenbarte beispielsweise eine Plakataktion in Warschau. Die Motive zeigen Ex-Kanzlerin Angela Merkel, Ex-Außenminister Heiko Maas, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Botschafter Arndt Freytag von Loringhoven, dessen Akkreditierung 2020 wegen seines Vaters, der Adjutant Hitlers im Führerbunker war, von der polnischen Regierung verzögert worden war, zusammen mit Hitler und dem NS-Propagandaminister Joseph Goebbels. Wenn nun nach Außenministerin Annalena Baerbock auch Kanzler Olaf Scholz am Sonntag in die polnische Hauptstadt kommt, gibt es viel zu besprechen.