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Anti-IS-Koalition richtet Blick nach Afrika
DW
Vor zwei Jahren fiel die letzte Bastion des "Islamischen Staates" in Syrien. Aber bis heute sind die Dschihadisten dort noch aktiv. Und nicht nur dort. Im Kampf gegen den IS-Terrorismus verschieben sich die Schwerpunkte.
Die USA und ihre Verbündeten wollen ihren Kampf gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) unvermindert fortsetzen und dabei Afrika stärker in den Blick nehmen. Bei einem Treffen in Rom zeigten sich die 77 Staaten und fünf internationalen Organisationen der Anti-IS-Koalition in einer gemeinsamen Erklärung "tief besorgt" über die Aktivitäten der Terroristen in der Sahel-Zone und im ostafrikanischen Mosambik. Aber auch in Syrien und im Irak erfordere die Situation "große Wachsamkeit und koordiniertes Handeln". US-Außenminister Antony Blinken rief die Verbündeten auf, im Kampf gegen den IS nicht nachzulassen. Zwar seien erhebliche Erfolge erzielt worden. "Aber es gibt noch Arbeit, die erledigt werden muss", betonte er. Blinken verwies darauf, dass die Terrormiliz im Nordirak und im syrischen Grenzgebiet weiter aktiv und auch zu größeren Anschlägen in der Lage sei. Das habe eine Attacke mit 30 Toten in der irakischen Hauptstadt Bagdad im Januar gezeigt.More Related News