
Anteil der Landwirte im Nebenerwerb nimmt zu
n-tv
Hannover (dpa/lni) - Die Anzahl der Betriebe, die ausschließlich von der Landwirtschaft leben, hat in Niedersachsen in den vergangenen Jahren spürbar abgenommen. Waren im Jahr 2010 noch 62 Prozent der landwirtschaftlichen Einzelunternehmen Haupterwerbsbetriebe, lag der Anteil bei der Landwirtschaftszählung 2020 nur noch bei rund 54 Prozent, teilte das Statistische Landesamt mit. Das war immer noch höher als im deutschlandweiten Durchschnitt, wo der Weg 2020 bei 43 Prozent liegt.
Dass gut die Hälfte der Landwirte in Niedersachsen nur noch im Nebenerwerb tätig ist, hat viele Gründe. Neben unsicheren Abnahmepreisen und gesetzliche Bestimmungen sei auch der Wandel in der Arbeitswelt ein Faktor bei dieser Entwicklung, analysieren die Statistiker des Landesamtes. Mit einer breiten Aufstellung, etwa durch eine weitere Erwerbstätigkeit, lassen sich Krisen und Marktschwankungen besser abfedern.
Viele Landwirtsfamilienbetriebe setzen dabei auf die Kombination von Einkommensquellen, die zum Teil auch außerhalb der Landwirtschaft liegen. Als Beispiele wurden bei der jüngsten Landwirtschaftszählung angegliederte Hofläden genannt oder eine betrieblich ausgelagerte Biogasanlage. Bei der Zählung im vergangenen Jahr gaben 16.050 Agrarbetriebe in Niedersachsen an, Umsätze aus solchen Kombinationen zu erwirtschaften. Das sind rund 45 Prozent von allen.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: