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Ansprüche ausländischer Hartz-IV-Bezieher haben sich seit 2007 fast verdoppelt
Die Welt
Die Zahlungsansprüche ausländischer Hartz-IV-Bezieher sind die vergangenen Jahre über stark gestiegen. Deutsche machen noch immer den größten Teil der Bezieher aus, allerdings ist ihr Anteil gesunken – so wie auch die ausgezahlte Gesamtsumme.
Seit 2007 haben sich die Zahlungsansprüche für Hartz-IV-Bezieher ohne deutschen Pass verdoppelt. Das berichtet die „Neue Osnabrücker Zeitung“ (NOZ) unter Berufung auf eine Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage des AfD-Abgeordneten René Springer, die der Zeitung vorliegt. Demnach sind die entsprechenden Ansprüche im Jahr 2020 auf knapp 13 Milliarden Euro angestiegen. Zu Beginn des Betrachtungszeitraums seien es 6,6 Milliarden gewesen. Insgesamt sei die Summe aller Ansprüche allerdings gesunken – um 1,1 Milliarden Euro auf 35,4 Milliarden Euro. Die Summe der Zahlungsansprüche deutscher Haushalte habe sich zwischen 2007 und 2020 von knapp 30 Milliarden auf 22,3 Milliarden Euro verringert.More Related News