Anschläge und Lauterbach-Entführung geplant – bundesweite Razzien gegen Chatgruppen
Die Welt
Die Staatsanwaltschaft Koblenz geht gegen Mitglieder einer Chatgruppe, die Sprengstoffanschläge und Entführungen „bekannter Personen des öffentlichen Lebens“ geplant haben soll, vor. Dabei handelt es sich unter anderem um Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD).
In mehreren Bundesländern sind Ermittler gegen Mitglieder einer Chatgruppe vorgegangen, die Sprengstoffanschläge und Entführungen „bekannter Personen des öffentlichen Lebens“ geplant haben soll. Das teilte die federführende Generalstaatsanwaltschaft Koblenz in Mainz mit.
Demnach gab es am Mittwoch Durchsuchungen in 20 Objekten in Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Brandenburg, Bayern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Schleswig-Holstein und Thüringen. Im Einsatz waren rund 270 Beamtinnen und Beamte, darunter auch Spezialeinheiten.