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Anna Netrebko: "Ich möchte, dass dieser Krieg aufhört"
n-tv
Berlin/Hamburg (dpa/lno) - Die russische Starsängerin Anna Netrebko hat sich zur russischen Invasion in die Ukraine geäußert. Sie sei gegen diesen Krieg, schrieb die weltberühmte Operndiva in einer Erklärung auf Instagram. "Ich bin eine Russin und liebe mein Land, aber ich habe viele Freunde in der Ukraine, und der Schmerz und das Leid brechen mir das Herz. Ich möchte, dass dieser Krieg aufhört und die Menschen in Frieden leben können. Das erhoffe ich mir und dafür bete ich."
Netrebkos Ehemann, der aserbaidschanische Tenor Yusif Eyvazov, veröffentlichte eine fast wortgleiche Erklärung auf Instagram. Die beiden betonen, sie hätten sich vor ihrer Stellungnahme etwas Zeit genommen, weil die Situation zu ernst sei, "um sie zu kommentieren, ohne wirklich darüber nachzudenken".
Das Konzert der beiden am 2. März in der Hamburger Elbphilharmonie soll laut Veranstalterangaben wie geplant stattfinden.
Netrebko und Eyvazov wandten sich zugleich dagegen, "Künstler oder irgendeine öffentliche Person zu zwingen, ihre politischen Ansichten öffentlich zu machen und ihr Vaterland zu beschimpfen". Dies sollte eine freie Entscheidung sein. "Ich bin keine politische Person", erklärte Netrebko. "Ich bin keine Expertin für Politik. Ich bin Künstlerin und mein Ziel ist es, über politische Unterschiede hinweg zu vereinen."
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Am Abend gibt es die erste Viererrunde von Kanzlerkandidaten in der deutschen Fernsehgeschichte: In der Redeschlacht trifft Amtsinhaber Olaf Scholz von der SPD auf seinen Herausforderer von der Union, Friedrich Merz. Vervollständigt wird das sogenannte Quadrell von den Kanzlerkandidaten der Grünen und der AfD, Robert Habeck und Alice Weidel. Insbesondere die Themen Wirtschaft und Migration dürften bei dem politischen Schlagabtausch kontrovers diskutiert werden.