Anleger strafen Curevac ab
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Die Befürchtungen bewahrheiten sich: Der Impfstoff von Curevac erweist sich als Enttäuschung. Die Bundesregierung plant jetzt ohne das Tübinger Unternehmen. An der Börse wird gleichwohl noch ein Funken Hoffnung gehandelt. "Die Aktie wird zum Spielball der Spekulanten", warnt ntv-Börsenreporterin Corinna Wohlfeil.
Anleger nehmen bei Curevac wieder in Scharen Reißaus. Nachdem sich die enttäuschenden Studienergebnisse des Corona-Impfstoffkandidaten von Mitte Juni bestätigt haben, rauschen die Aktien des Biotech-Unternehmens 18 Prozent in die Tiefe. Die mit Spannung erwartete abschließende Analyse stellt klar: Die Wirksamkeit des dieses Vakzins ist mit lediglich 48 Prozent zu niedrig. Der mRNA-Impfstoff des Tübinger Unternehmens hat sich damit wie befürchtet als wenig nützlich erwiesen. Das ist eine herbe Enttäuschung, denn die Hoffnungen waren groß, und der Impfstoff bereits fest in die Kampagne der Bundesregierung eingeplant. Der Rückschlag ist vor allem nahezu tragisch, weil Curevac gewissermaßen die mRNA-Technologie erfunden hat.Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."