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Anklagen wegen Mitgliedschaft Terror-Vereinigung
n-tv
Eine Frau reist nach Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft mit Mann und ihren kleinen Söhnen nach Syrien, um eine Terrormiliz zu unterstützen. Der Mann stirbt vermutlich im Kampf, die Kinder sind verschwunden.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf hat gegen eine 36-jährige Frau aus dem Kreis Lippe und gegen einen 46-jährigen Mann aus der Städteregion Aachen Anklage wegen Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung erhoben. Die Frau, die über die deutsche und die russische Staatsangehörigkeit verfügt, sei hinreichend verdächtig, sich nach Ausreise mit ihrem Ehemann und den damals vier- und achtjährigen Söhnen aus Deutschland im Juni 2015 der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) angeschlossen zu haben.
Wie die Zentralstelle Terrorismusverfolgung Nordrhein-Westfalen am Montag mitteilte, soll die Frau nach dem mutmaßlichen Tod ihres Manns bei einem Kampfeinsatz mit ihren Kindern nach Mossul im Irak gezogen und bei einer kriegerischen Auseinandersetzung verletzt worden sein. Im Krankenhaus sollen ihre Kinder bei einem Bombenangriff verschüttet worden sein. Der Aufenthalt der Kinder ist laut Staatsanwaltschaft unbekannt. Ihre Mutter sei Mitte 2017 im Irak verhaftet und im Februar 2019 nach Deutschland gebracht worden.
In zweiten Anklagefall handelt es sich um einen Mann mit deutscher und mit marokkanischer Staatsangehörigkeit. Er sei hinreichend verdächtig, nach Syrien gereist zu sein und sich im Zeitraum von August 2012 bis Januar 2014 in drei Fällen als Mitglied der islamistisch-salafistischen Miliz Ahrar al-Sham an Kampfhandlungen beteiligt zu haben. Hierbei soll er unter anderem mit einem Sturmgewehr und einer Maschinenpistole bewaffnet gewesen sein, wie die Behörde berichteten.
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Es begann doch recht friedlich, gestern im Oval Office. Warum die Eskalation? Trump brauchte sie, um die Amerikaner auf seine Seite zu ziehen, sagt Politologe Thomas Jäger. Denn die große Mehrheit will der Ukraine weiter helfen. Darum solle Präsident Wolodymyr Selenskyj dazu gebracht werden, dass er kapituliert.
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Was passiert, falls die USA die Unterstützung der Ukraine sofort kappen? Nichts scheint mehr sicher nach dem Disput zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj. Oberst Reisner sieht in dem Fall schwarz. Nicht nur für die Ukraine, sondern für ganz Europa.
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"Es war idiotisch, sich vor laufenden Kameras mit Trump zu streiten", sagt ein Oppositionspolitiker in Kiew. Insgesamt überwiegt allerdings die Solidarität mit Präsident Selenskyj. "Das Wichtigste für einen Präsidenten ist, den Respekt seines Volkes nicht zu verlieren", schreibt ein sonst eher Selenskyj-kritisches Medium.
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In den USA wird derzeit vieles infrage gestellt, was seit dem Ende des 19. Jahrhunderts als selbstverständlich galt. Präsident Donald Trump und seine Regierung fordern die Gewaltenteilung heraus, wollen unter anderem die Behörden nach ihrem Gusto umkrempeln und die Macht aufs Weiße Haus konzentrieren. Verfolgen sie diesen Weg konsequent weiter, sieht der Politikwissenschaftler Kenneth Lowande die Demokratie enden. Selbst wenn das nicht geschieht - das politische System werde nie wieder so sein wie vorher, meint er.
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Binnen Wochen hat Donald Trump das US-Versprechen, die Ukraine zu unterstützen, komplett abgeräumt. Die Ukraine zählt nicht mehr, nur noch Kosten und Nutzen. Europa verlässt sich auf das US-Versprechen, es im Ernstfall mit Atomwaffen zu beschützen. Ist das langsam naiv? Trumps Regierung ließe Zweifel aufkommen, ob sie die Europäer im Krisenfall stützen würde, sagt Nuklear-Experte Liviu Horovitz von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP).
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Aus dem Kanzleramt heißt es immer wieder: Es gibt keinen Anlass für eine engere Einbindung von CDU-Chef und Wahlsieger Friedrich Merz in aktuelle Regierungsgeschäfte - zumindest bis jetzt. Nach der Eskalation zwischen Trump und Selenskyj scheint Scholz seine Meinung geändert zu haben. Er greift zum Hörer.