
Anklage sieht "raffinierte Sexualstraftäterin"
n-tv
Schneller als gedacht könnte der Prozess gegen Ghislaine Maxwell zu einem Ende kommen. Das Schlussplädoyer der Anklage fällt nun deutlich aus: Die Ex-Freundin von Jeffrey Epstein habe die späteren Missbrauchsopfer zunächst manipuliert, um sie dann in die Falle zu locken.
Zum Abschluss des Prozesses gegen die Ex-Partnerin von Millionär Jeffrey Epstein wegen sexuellen Missbrauchs hat die Anklage ein harsches Bild von Ghislaine Maxwell gezeichnet. Sie sei "gefährlich" und eine "raffinierte Sexualstraftäterin", sagte Staatsanwältin Alison Moe in New York laut US-Medienberichten in ihrem Schlussplädoyer.
"Sie hat ihre Opfer manipuliert und sie auf sexuellen Missbrauch vorbereitet", zitierte die "New York Times" die Anklägerin. Maxwell sei "schick" und "lächelnd" aufgetreten und habe so die mutmaßlichen Opfer, die oft aus problematischen Familienverhältnissen stammten, in eine Falle gelockt.