Anklage nach versuchtem Tötungsdelikt erhoben
n-tv
Trier (dpa/lrs) - Knapp fünf Monate nach einem versuchten Tötungsdelikt in der Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende (AfA) in Hermeskeil sind zwei Männer wegen versuchten Totschlags angeklagt worden. Die beiden 28 und 32 Jahre alten Georgier sollen mit einem noch flüchtigen Komplizen Ende März auf dem AfA-Gelände einen Libanesen (27) mit Messern angegriffen und lebensgefährlich verletzt haben, teilte die Staatsanwaltschaft Trier am Freitag mit. Das Opfer war durch eine Notoperation gerettet worden.
Nach den bisherigen Ermittlungen war dem Angriff ein verbaler Streit zwischen einem der drei Beschuldigten und dem Libanesen vorausgegangen. Der Georgier habe sich dann an seine beiden Landsleute gewandt und mit diesen beschlossen, den 27-Jährigen zu bestrafen. Der Libanese wurde von einem Messerstich in den Oberbauch getroffen.
Nach der Tat seien die drei Georgier geflüchtet. Zwei der Männer konnten laut Staatsanwaltschaft Anfang April in der Nähe von Metz in Frankreich festgenommen werden. Sie wurde nach Deutschland gebracht und befinden sich seitdem in Untersuchungshaft. Sie hätten noch keine Angaben gemacht, teilte die Anklagebehörde mit. Der dritte Mann sei weiter flüchtig - nach ihm werde international gefahndet.
Wann der Prozess beginnt, ist noch unklar. Das Landgericht muss erst über die Zulassung der Anklage entscheiden.
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