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Anklage gegen US-Polizisten erhoben
DW
Es gibt mehrere Parallelen zum Fall des getöteten Afroamerikaners George Floyd. Jetzt muss die Justiz klären, was im März 2019 in der US-Stadt Tacoma geschah.
Nach dem Tod eines Schwarzen im März vergangenen Jahres hat die Staatsanwaltschaft im US-Bundesstaat Washington drei Polizisten angeklagt. Zwei Beamten werde Mord zweiten Grades vorgeworfen, einem weiteren Totschlag ersten Grades, teilte die Staatsanwaltschaft auf Twitter mit. Der 33-Jährige starb wenige Monate vor dem Afroamerikaner George Floyd, dessen Tod weltweite Anti-Rassismus-Proteste ausgelöst hatte. Ebenso wie dieser soll der in der Stadt Tacoma Festgenommene mehrfach "Ich kann nicht atmen" gesagt haben. Währenddessen kniete einer der Beamten auf seinem Rücken. Die beiden anderen Polizisten hatten den Mann zuvor in einem Würgegriff gehalten und Elektroschocker gegen ihn eingesetzt. Der Afroamerikaner starb noch am Ort. Eine gerichtsmedizinische Untersuchung ergab, dass der Tod durch Atemstillstand aufgrund physischer Gewalteinwirkung eingetreten war.