Anklage gegen Online-Anlagebetrüger
n-tv
Bamberg/München (dpa/lby) - Die Zentralstelle Cybercrime Bayern hat Anklage gegen zwei mutmaßliche Mitglieder einer internationalen Bande von Anlagebetrügern erhoben. Den beiden 23 und 38 Jahre alten Männern wird gewerbs- und bandenmäßiger Betrug in 140 Fällen vorgeworfen, wie die Generalstaatsanwaltschaft Bamberg, wo die Zentralstelle angesiedelt ist, am Dienstag mitteilte.
Die beiden Angeklagten sollen bis zu ihrer Festnahme im Juli 2021 Mitglieder einer Gruppe gewesen sein, die sich für betrügerisches Cybertrading zusammengeschlossen hatte.
Die Betrüger locken dabei auf professionell gemachten Online-Plattformen mit angeblich profitablen Anlageprodukten. Das Geld der Anleger wird aber nicht investiert, sondern fließt in die Taschen der Täter.
Die Bande, als deren Mitglieder die beiden Männer nun angeklagt sind, soll insgesamt einen Schaden von mindestens 14 Millionen Euro verursacht und 250 Opfer geprellt haben. Die Ermittler gehen allerdings von einer großen Dunkelziffer aus.