Anklage gegen 25-Jährigen wegen Brandsatz-Würfen am "Tag X"
n-tv
Am linksradikalen "Tag X" flogen in Leipzig Steine und auch Brandsätze in Richtung der Polizei. Gegen einen der mutmaßlichen Werfer ist jetzt Anklage erhoben worden.
Leipzig (dpa/sn) - Ein Jahr nach den Ausschreitungen am linksradikalen "Tag X" in Leipzig hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen einen 25-Jährigen erhoben. Dem Mann werde unter anderem versuchter Mord in zwei Fällen sowie gefährliche Körperverletzung in 18 Fällen vorgeworfen, teilte die Staatsanwaltschaft Leipzig am Montag mit.
Er soll am 3. Juni vorigen Jahres zwei Brandsätze sowie Steine und Pyrotechnik auf Polizisten geworfen haben. Dabei habe er nach Einschätzung der Ermittler zumindest billigend in Kauf genommen, dass die Beamten tödliche Verletzungen erleiden könnten. Durch die Molotow-Cocktails war letztlich niemand verletzt worden.
Während der Ausschreitungen waren laut Staatsanwaltschaft aber insgesamt 18 Polizisten verletzt worden. Sie waren aus einer Menschenmenge heraus mit Steinen und Böllern beworfen worden. Diese Verletzungen würden auch dem 25-Jährigen zur Last gelegt, da er gemeinschaftlich mit anderen gehandelt habe. Es komme nicht darauf an, ob konkret durch seine Würfe Beamte verletzt wurden.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.